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Wie alles begann
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Wie alles begann, 

Die Story von MZ ist lang, der Weg vom einst größten Zweiradhersteller der Welt bis zum Neuanfang wird hier sehr schön beschrieben.

Am Anfang war ein Japaner

Die Geschichte der Baghira beginnt eigentlich 1996. Mit der Übernahme durch Hong Leong steht frisches Kapital zur Verfügung das sofort in die Entwicklung eines neuen Motorrads fließt. 

Aufbauend auf den Erfahrungen mit den Scorpion Modellen, soll eine Marktnische besetzt werden: Eine Enduro mit ausgefallener Optik die aus der Masse der TT600, DR650 und XT heraussticht.
Im Gegensatz zu diesen soll das Fahrwerk aber durchaus geländetauglich sein.

Fürs Design wird  Masanori Hiraide (ein ehemaliger Yamaha Mitarbeiter) angagiert und kann sich bei MZ richtig "austoben". Zusammen mit Oliver Neuland entsteht eine Enduro die es in dieser Form bei den Japanern wohl nie gegeben hätte.

In Zschopau ist man flott

Es vergehen nur sieben Monaten von der ersten Skizze bis zum fahrfertigen Protoypen der Baghira. Zeitgleich wird ein Funbike, die Mastiff, entwickelt. Den Trend zum Supermotoflitzer hat man in Sachsen sehr früh erkannt.

Das erste offizielle Rollout

Im Frühjahr 1997 werden in Spanien Baghira und Mastiff  der Presse vorgestellt. Die darauf erscheinenden Presseberichte machen dem Werk Mut und den Käufer neugierig, so soll es sein.

Im Frühherbst 1997 kommen die ersten Modelle zu den Händlern.
Leider ist man bei MuZ nicht in der Lage ein vernünftiges Marketing Konzept auf die Beine zu stellen. Das hat sich auch bis heute kaum geändert. 

1998

Die Baghira gewinnt in der Presse einen Test nach dem anderen, MuZ verliert aus div. Gründen einen Händler nach dem anderen.
Noch ein Verlierer: Die Mastiff entledigt sich ihres ominösen  "Über- rollbügels".  Die Löchern in der Tankverkleidung werden mit Kunststoff Deckelchen verschlossenen .
Die Baghira Enduro wird von Fernreisenden entdeckt. Der zuverlässige Motor und das stimmig Konzept machen Mut. Ein würdiger Nachfolger für XT  & Co. !  Die Zubehörindustrie hat  Tanks, Gepäckssysteme, Motorschutz usw. im Angebot - ein gutes Zeichen.

1999

Supermoto heißt das Zauberwort der ausgehenden Neunziger.
MuZ hämmert das "u" aus dem Namen (nachdem endlich die Namensrechte zurückgekauft wurden) und läßt lautstark verkünden:

"MZ is back!" 

Endlich mal eine gute Werbekampange, deren Wirkung nicht ausbleibt.

2000

Es gibt keine weißen Rahmen mehr. Diese sind nun bei allen Modellen einheitlich schwarz pulverbeschichtet. 
Das gilt auch für Lenker, Soziusbügel und "Geweih".

Die 1999 vorgestellte MZ Baghira BlackPanther ist eine schwarz lackierte Enduro mit 17" Rädern, Straßenreifen und modifizierter Bremse am Vorderrad. Und sie verkauft sich prächtig. 

Supermoto ist trendy, die Konkurrenz hat mit Ausnahme von KTM nichts vergleichbares zu bieten. Die Österreicher sonnen sich zwar im Licht von Serien Rally Siegen, allerdings ist deren "Duke" auch um einiges teurer als die BlackPanther.

2001

Die Baghira bekommt  einen neuen Scheinwerfer im Klarglas Design und einen neuen Tacho. Dieser wird übrigens auch an diversen Trial Moppeds verbaut. An einer Beta habe ich ihn mal in Kobination mit einem Drehzahlmesser gesehen. Das sah sehr interessant aus. Leider konnte ich den Herstellers des Tachos noch nicht herausbekommen, aber vieleicht wisst ihr das ja ?
 

2002

 Nichts neues an der Baghira Front. Halt doch, die SuperMoto gibts jetzt auch in silber und alle Modelle erhalten neu Armaturen.